Drei Freunde auf Burgenreise

Der folgende Bericht wurde mit ChatGPT ausschließlich anhand der angefügten Stichworte erstellt. Es wurden nachträglich geringe Veränderungen vorgenommen. Beurteilt selbst die Qualität des Berichts.

Meine Stichworte:

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1.Tag

Anfahrt über Fernpass und Timmelsjoch 2500Höhenmeter) / Kuvenreiche Abfahrt ins Passeiertal (Geburtstal von Andreas Hofer, Freiheitsheld)/ 16.30 Freundliche und wortreiche Begrüßung in Tschirlans durch die  Gastgeberin./ Abends kleine Wanderung zur riesigen Waldschränke./ In abgekühlter Abendluft angenehmer Rückweg mit entspannender Bankpause

2.Tag

Halb 9 Aufstieg zur Burg Juval in heißer werdender Morgenluft. / Erste Besucher in Reinhold Messners Burg/ Herrlicher Aufenthalt im kühlen Burghof. Schattige Bäume, Erklärung durch kenntnisreichen Mitarbeiter./sehr harmonisch eingerichtet, Verschiedene Themenräume, Bergsteigen, Ausrüstungsgegenstände Messmers, Bücherei, Tibetanische Glaubensweisen, Viele tibetanische Figuren aus Bronze, Elefanten und Ganeshas. Zum Schluss Reinhold Messner persönlich getroffen/ Die Burg aus Ruine erstanden. Ein Bereich mit Glasdach offen überdeckt.

3.Tag

Dreieinhalb Stunden rund um Vermuntsee im Schnalstal gelaufen auf schattigem Waldpfad / Kaffeepause und weiterfahrt nach Kurzras am Talende/ Nach letzter Kurve empfängt uns eine gewaltige, trostlose Hotelanlage und eine trostlose Skiarena im Aufbau. Weiter oben im Schneefeld fand man „Ötzi“ 1991 von Nürnberger Wanderpaar./ Ein Kirchenbesuch in Schnals / Abends Einkehr im“ Traditionslokal „Adler“ in Naturns, erstklassige Speckknödelsuppe

4.Tag

Burg Sigmundskron und Messmers Museum Firmian in der riesigen Anlage. /Verschiedene Themenzimmer gefüllt mit Bildern, Figuren, Gegenständen. Ziel: Geistige Welt der Bergsteiger und Verbindung zur Tibetanischen Geisteswelt./Harmonisch eingefügte, naturbelassenen Eisenstege und Treppen führen durchs Gelände./Belastet durch die überaus heißen Temperaturen./ Fahrt nach Sulden fiel einem Gewitter zum Opfer. /Aber wir fanden das Haus von Sepps Arbeitsfreund in Goldrain/ Abends nette Einkehr im Tschirlander Hof mit den sehr freundlichen Bedienungen.

5.Tag

Ereignisarme Rückfahrt über Reschenpass und Fernpass

Eine angenehme Tour abseits von kräftezehrenden Aufstiegen und hohen Gipfeln. / Gewisse Einschränkungen durch Temperaturen bis ca.34 Grad

ChatGPT

Unsere Reise begann mit einer landschaftlich beeindruckenden Fahrt über den Fernpass und das Timmelsjoch, bei dem wir stolze 2500 Höhenmeter überwanden. Die kurvenreiche Abfahrt ins Passeiertal, dem Geburtsort von Andreas Hofer, dem Südtiroler Freiheitsheld, war ein wahrer Genuss. Gegen 16.30 Uhr erreichten wir schließlich Tschirland, wo uns die Gastgeberin herzlich und wortreich begrüßte.

Am Abend unternahmen wir eine kleine Wanderung zur riesigen Waldschränke und genossen den angenehmen Rückweg in der abgekühlten Abendluft. Unterwegs legten wir eine entspannende Bankpause ein und ließen den Tag gemütlich auf dem Balkon ausklingen.

Am nächsten Tag brachen wir früh um halb neun auf, um zur Burg Juval aufzusteigen. In der immer wärmer werdenden Morgenluft erreichten wir schließlich die Burg, die Reinhold Messner gehört. Als erste Besucher betraten wir das imposante Anwesen und verbrachten eine herrliche Zeit im kühlen Burghof. Unter schattigen Bäumen erklärte uns ein kenntnisreicher Mitarbeiter die verschiedenen Themenräume, angefangen von Bergsteigen bis hin zu tibetanischen Glaubensweisen. Besonders faszinierend waren die vielen tibetanischen Figuren aus Bronze sowie Elefanten und Ganeshas. Zum Abschluss hatten wir sogar die Ehre, Reinhold Messner persönlich zu treffen. Die Burg, die aus einer Ruine entstand, beeindruckte uns besonders durch einen Bereich mit einem offenen Glasdach.

Am dritten Tag unternahmen wir eine dreieinhalb Stunden lange Wanderung rund um den Vermuntsee im Schnalstal. Wir genossen den schattigen Waldpfad und machten unterwegs eine Kaffeepause. Danach fuhren wir weiter nach Kurzras am Ende des Tales. Kurz vor der letzten Kurve wurden wir von einer gewaltigen, trostlosen Hotelanlage und einer tristen Skiarena im Aufbau empfangen. Weiter oben im Schneefeld wurde 1991 von einem Nürnberger Wanderpaar „Ötzi“ gefunden. Nach einem Kirchenbesuch in Schnals kehrten wir abends im traditionellen „Adler“ in Naturns ein und genossen eine erstklassige Speckknödelsuppe.

Der vierte Tag führte uns zur Burg Sigmundskron und zum Messner Museum Firmian in der riesigen Anlage. Die verschiedenen Themenzimmer waren gefüllt mit Bildern, Figuren und Gegenständen, die die geistige Welt der Bergsteiger und die Verbindung zur tibetanischen Geisteswelt verdeutlichten. Wir wurden auf den harmonisch eingefügten, naturbelassenen Eisenstegen und Treppen durch das Gelände geführt. Aufgrund der überaus heißen Temperaturen war es jedoch eine große Belastung. Leider fiel unsere geplante Fahrt nach Sulden einem Gewitter zum Opfer. Glücklicherweise konnten wir jedoch das Haus des Arbeitsfreundes von Sepp in Goldrain finden. Abends kehrten wir im Tschirlander Hof ein und wurden von den sehr freundlichen Bedienungen nett bewirtet.

Der letzte Tag unserer Tour war eine eher ereignisarme Rückfahrt über den Reschenpass und den Fernpass. Trotz der gewissen Einschränkungen aufgrund der hohen Temperaturen bis zu 34 Grad war es eine angenehme Tour abseits von kräftezehrenden Aufstiegen und hohen Gipfeln.

Insgesamt war es eine wundervolle Reise, bei der wir die beeindruckende Natur und Kultur der Region genießen konnten. Die freundliche Begrüßung in Tschirland, die Besuche der Burgen Juval und Sigmundskron sowie die Begegnung mit Reinhold Messner waren definitiv die Höhepunkte dieser Tour. Wir freuen uns bereits auf weitere Abenteuer in dieser wunderschönen Region.

Über dem Allgäu in der Luft

Seit meinem Geburtstag wartet ein Flug-Gutschein auf das Einlösen. Gestern waren wir dann am „Flugplätzle“ bei Agathazell nahe Immenstadt. Eine Flugzeughalle, eine kleine Gaststätte und eine schmale asphaltierte Landebahn. Segelflugzeuge werden hochgeschleppt und mit Seilwinde hochgezogen. Ein Ultraleicht- Flugzeug wird vom Piloten vorbereitet. Wir beide nahmen nebeneinander Platz. Wie bei große Flugzeugen wird der Check nach einer Liste durchgegangen. Das vermittelt Sicherheit. Dann rollen wir zum Startbahnende, noch einmal eine kurze Prüfung nach Liste, nun 200m holterdipolter über die Startbahn, dann werden die Bäume kleiner und die Sicht wird weiter. Die Iller lässt sich kilometerlang in ihrem Zwangsbett verfolgen. Es erstaunt mich, wie sich die Sicht schon nach ein paar Metern an Höhe weitet. So schraubt sich das kleine Flugzeug höher. Der Alpsee liegt unter und bald auch der Mittag- Gipfel. Wir vereinbaren einen Flug bis zum Tannbergpass, dann ein Schwenk in Richtung Bodensee und zurück zum Flugplatz. Viel Schnee liegt noch in den Gipfelbereichen. Manche Gipfelkreuze liegen unter uns, manche Felswand gleitet an uns vorbei. Wie mächtig diese Felswände aus dieser Sicht aussehen. Die Erde unter uns ist ein Gewirr von Tälern und Bergen. Die Orientierung fällt schwer. Das Panorama gleitet mit zu hoher Geschwindigkeit vorbei. Markante Berge, wie der Hohe Ifen, das Riedbergerhorn, der Widderstein, die Rote Wand und die Damülser Berge sind zwar Orjentierungspunkte, aber die Einordnung in der Landschaft wie auf einer Landkarte fehlt. Nach dem Schwenk in Richtung Bodensee werden die Berge runder und niederer. Der See selbst versteckt sich fast im Dunst. Der letzte Schwenk führt uns entlang der Nagelfluhkette zurück. Wir überfliegen noch einmal den Alpsee und schwenken dann zur Landung ein. Holterdipolter auf der Landebahn, ein Winken der Familie und zum Schluss noch eine Brotzeit mit dem Piloten in der heimeligen Flugplatzgaststätte. Eine schöne Stunde und ein besonderes Erlebnis wars. Danke den Spendern!

Die Testwanderung

Die vergangenen Monate haben uns durcheinandergewürfelt. Darum möchten wir Wanderer unsere Leistungsfähigkeit prüfen. Es regent! Aber der Wetterbericht sagt für morgen Sonne voraus. So wird es auch! Neu verschneite Berge, klare Sicht. Wir sind das erste Auto auf dem Pfänderparkplatz. Ein „richtiger“ Berg ist der Pfänderrücken nicht. Aber dieser Moränenrücken bietet auf seinem flachen Kamm Sicht ins flache Land und auf der anderen Seite Sicht auf die Allgäuer und Vorarlberger Berge.

So wandern wir hügelauf, hügelab den Käseweg entlang. Drüben ist der Hirschberg ganz oben noch ein wenig überzuckert. 100 Meter unter uns schlängelt sich die schmale Straße vorbei an den Bauernhöfen durch grüne Wiesen. Ganz klar leuchten die verschneiten Berge am Horizont. Immer wieder bleiben wir stehen um das Panorama zu genießen Unter dem Fürberg kommen wir am netten Verkaufshüttchen vorbei. Die Solaranlage auf dem Dach liefert Strom für die Kühlgeräte. Eis, Käs, Wurst gibt’s hier. Geld kommt in das Kässchen. Wir laufen weiter zum Hochberg. Es ist zwar eher eine grüne Kuppe, trotzdem gratulieren wir uns wie wir’s immer gemacht haben mit „Berg Heil“. Dann geht’s die gleiche Strecke zurück zum Gasthaus Moosalm. Ein netter, sonniger Platz für eine Brotzeit. Die Jausen hier sehen wirklich gut aus!

Dann kurvt der Meriva wieder die Straße hinunter zum Bodensee. Wir bleiben aber noch einmal stehen. Der See liegt in aller Klarheit weit unter uns. Die Insel Lindau, die weit vorgeschobene neue Rheinmündung, die Häfen und Ankerplätze, die unsere EOS kennt.

Unsere Fähigkeiten genügen also noch für altersgemäße Wanderungen und es macht die gleiche Freude wie früher.

Frühlingswanderung

Hattnau > Hengnau > Selmnau. Kleine Dörfer zwischen den Hügeln überm Bodensee

Kirschen und Birnenblüten sprenkeln die Umgebung weiß. Die Blüten der Apfelbäume zeigen versteckt die rötlichen Ansätze. Gras sprießt und der Löwenzahn tupft die Wiesen gelb. Vögel zwitschern und die ersten Bienen fliegen von Blüte zu Blüte. Hügelauf, Hügelab laufen wir auf nassen Wegen über Wiesen und durch Wälder. Vorgestern hat’s den ganzen Tag geregnet. Immer wieder liegt der Bodensee vor uns und weiter dahinter im Dunst die verschneiten Berge. Zur Brotzeit halten wir an einer Bank auf einem Aussichtsrücken über wohlgeordneten Apfelplantagen. Wir wandern in einem Nutzgelände. Hohe Streuobstbäume brächten bei weitem zu wenig Erlös. Man muss sich an dieses veränderte Naturbild gewöhnen. Natur ist es nicht mehr? Bevor sich unsere Wanderrute schließt laufen wir noch zur Antoniuskapelle auf dem schönen Hügel. Schön trohnt dieses Kirchlein auf der Hügelkuppe und alle Viertelstunde klingt das helle kleine Glöckchen auf dem Dachfirst. Von hier oben hat man den schönsten Seeblick. Noch ein kleines Wanderstück bergab und wir sind wieder am Opel.

Segeln mit Orgelbegleitung

Ganz langsam steuern wir den Hafen von Immenstadt an. Der elektronische Tiefenberater zeigt 30 cm untern Kiel. Das genügt. Doch auf einmal stecken wir im Sandgrund fest. Es dauert, bis wir uns freigewürgt haben. Auch ein zweiter Versuch scheitert. Kein passender Ersatzhafen in der Nähe, also steuern wir Romanshorn an. Es ist draußen kalt und windig. Drinnen aber warm und gemütlich. Der Bücherkiste im Hafen entnehme ich einen Bodenseekrimi. Vier Tote, Der böse Kieshändler ist dank seiner Spezln „unschuldig“. Die tapferen Kommisare arbeiten umsonst. Ist die Welt wirklich so schlecht?

Anderntags segeln wir mit bestem Wind rüber in den BMK-Hafen. Wir möchten am Sonntag in den Gottesdienst und anschließend in eine Orgel Matinee. Kaum angekommen, regnet es und hört nicht mehr auf. Auch hier ists draußen ungemütlich aber drinnen angenehm warm. Spagetti mit Pesto. Das schmeckt beim Segeln immer und meine Kochkunst reicht für dieses Gericht. Abends gibt’s im SWR2 die Operettengala. Richtig für uns Ältere, die wir langsam aus der Zeit fallen. Regen trommelt die ganze Nacht aufs Kajütdach. Am Sonntag Morgen Schirmspaziergang zur evangelischen Kirche. In dieser liebenswerten kleinen Kirche wird der Gottesdienst von erfahrenen Orgelspielern angenehm begleitet. Am Ende einer Fortbildung gestalten sie die Feier musikalisch. Danach bringt jede/ jeder ein kleines Orgelstück zu Gehör. Wunderbar, in der Bank zu sitzen und zu lauschen. Schließlich schweifen einige von Sakralmusik ab in jazzige Weisen. Orgel kann mehr als Gottesdienstbegleitung. Draußen immer noch kräftiger Regen. Gut dass es Gasthäuser gibt. Wir steuern den „Engel“ an und genießen ein volles Speiseprogramm. Suppe, Saibling, Schwabenteller: Alles vom Besten. Draußen üben Segelschüler bei kräftigem Wind fürs Schifferpatent. Trüb der See, keine Sicht bis zur Schweiz gegenüber. Wir tippeln mit Schirm wieder zurück zur EOS. Die heiße Maultaschensuppe wärmt auch innerlich. Langsam bricht die Nacht herein und uns erwartet wieder einer der gemütlichen Abende in der „kleinen“ EOS. Es regnet weiter, die Nacht hindurch. Am Morgen aber hat es sich ausgeregnet. Ich hole Brezen und eine Flasche Bier. Weißwurstfrühstück!!! Immer gut (bis auf die weichgebackenen schwäbischen Brezen) und etwas Besonderes. Bester halber Wind zieht uns dann in Richtung Friedrichshafen, wieder vorbei an den übenden Segelschülern. Eigentlich lassen wir segeln. Die EOS steuert sich elektronisch und automatisch. So können wir uns unter die Sprayhood verkriechen und entgehen dem kalten Wind.

Wasser und Land

Wechselvoll ist die Geschichte des Pfrungener Riedes. Nacheiszeitlicher See > Verlandung > Wildes Moor und Rückzugsgebiet für Räuberbanden und Schmuggler > Entwässern > Landgewinnung, Torfabbau > Wiederbewässern.

Ein kalter, sonniger Apriltag. Wind und Kälte zwingen zu Anorak, Schal und Mütze. Wie ein weißes Eingangstor begrüßt uns die birkenbestandene Allee. Ein Wanderschäfer mit seinen 800 Schafen lädt zum kurzen Gespräch ein. Ist das Gebiet mit Seen, Tümpeln, Inseln und Land nun Natur oder nicht? Vor hundert Jahren bis 1990 wurde industriell Torf abgebaut. Jetzt wird die Gegend mit viel Aufwand wiedervernässt. Schlüsselblumen kündigen den Frühling an. Zwischen verfallende Torfstiche, ehemalige Baggerseen und vielen weißen Birken zu schlendern lassen diesen Tag zu einem besonderen Tag werden. Einen Biber sehen wir nicht, aber überall seine abgenagten, spitzen Baumstümpfe. Außer den Maßnahmen zur Wiedervernässung und den Pfaden wird hier im Bannwald alles, wachsen und absterben, der Natur überlassen. Eindrücklich, diese Gegend zwischen Wasser und Land. Ein windstiller sonniger Platz auf den warmen Bohlen eines Laufsteges und Gerdis gute Brotzeit unterbrechen die Wanderung. Auf der Wiese am Rand des Moores landen Enten. Ein Storch zieht hoch oben seine Kreise. Auf dem Rückweg begegnen wir der Schafherde wieder. Der Schäfer baut gerade den Pferch für die Nacht auf.

Soviel Schnee und Sonne hatten wir nicht erhofft…

Buchs Malbun, 1400 Meter hoch. So hoch mussten wir fahren um genügend Schnee zu finden.

Oben Nebel, tiefgrau, aber bald wir das Grau hellgrau. Die Sonne kann nicht mehr weit sein. Und auf einmal sind die Baumspitzen sonnenbeschienen. Der Übergang vom Nebel in die Sonne gehört zu den schönsten Augenblicken einer Skitour. So ziehen wir weiter hoch, langsam. Die jungen Leute überholten uns. Klar, Rentner laufen l-a-n-g-s-a-m.

Der Aufstieg führt uns auf der nördlichen Seite eines weiten Hochtals. Vor dem Sizisgrat wechseln wir über viele Hügel auf die südliche Talseite. Plötzlich stehen wir am oberen Ende eines Hochtälchens. Keine einzige Spur durchschneidet die Pulverschneepracht. Scheint unbekannt zu sein. Es sind doch schon so viele hochgestiegen. Es wäre schön, hier runter zu fahren, aber wir sehen nicht übers untere Talende. Die Outdooractive-Karte zeigt keinen Steilabbruch, also fahren wir als erste im besten superweichen Schnee ab. Oben wehte der kalte Wind kräftig, aber weiter unten wärmt die Sonne ohne Wind. Gerade recht für unseren Brotzeitplatz.

Das einsame unbefahrene und unbenannte Tälchen nennen wir „Böstälchen“ zu Ehren unseres kürzlich verstorbenen etwas sonderbaren Skitourenfreund. Dann schwingen wir weite die vielen Hügel abwärts. Weiter unten zwingt uns der Wald um viele Bäume herum zu fahren. Auch der Schnee wird wenig. Etwas mühselig, die letzten Höhenmeter.

Ein schönes Ende ist immer die Einkehr. Heute in der Krone in Langenargen.

Die erste Skitour in diesem Winter

Es liegt genügend Schnee und kalt ist es auch. Es erwartet uns Pulverschnee. Mit dem Auto fahren wir nach Oberdamüls hoch, bis zum letzten Gasthaus. Das hat aber heute geschlossen, also keine gute Knödelsuppe nach der Rückkehr. Wir starten sehr früh weil unsere Schritte langsamer geworden sind, altersbedingt. Die Sonne scheint und da wird etwa ab 13 Uhr der Schnee schwerer und für die Abfahrtsschwünge ungünstiger. Langsam ziehen wir hoch und queren den Hang schräg nach oben. Noch zwei Spitzkehren und wir stehen am flachen Grätchen. Ein paar Meter abwärts und ein Hochtälchen führt uns zum Gipfel. Windstill und warm ist es hier etwas unterhalb des Gipfels. Der Wind weht wohl über uns drüber. Eine Brotzeit und die schöne Aussicht in die weite, bucklige weiße Welt.

Dann legen wir die Ski wieder an und suchen unverspurte Flächen für unsere Schwünge. So ganz pulvrig ist der Schnee nicht mehr. Haben wir uns dort oben etwa verquatscht? Immer wieder kleine Pausen zwischen den Schwüngen, so kommen wir schließlich unten bei der Straße wieder an. Das Gasthaus hat ja zu, also kehren wir in Andelsbuch in einer Bäckerei ein.

Wie der Tag beginnt…

Viele haben auf Kälte und Schnee gewartet. Jetzt ist beides da. 8cm etwa, als es Nacht wurde. Dann liegt am nächsten frühen Morgen noch unverspurter Schnee auf meiner Laufstrecke. So ist es! Die Farben treten in der Dunkelheit des Morgens zurück. Schwarz/weiß bleibt übrig. Statt der Laufschuhe habe ich die Winterstiefel an. Es geht sich schwer damit in dem Schnee ist aber wunderbar, wenn sich langsam das erste Tageslicht zeigt. Wäre die Bundesstraße oben am Seewald nicht, es wäre vollkommen ruhig. Auf dem Rückweg überholt mich ein junger Läufer mit lockerem Schritt. So ein schöner Morgen ruft er mir freudig zu. Das kann ich ihm nur bestätigen! Bei uns am See sind diese weißen Morgenstunden selten, wenn es nachts schneit und die Wege am frühen Morgen noch ohne Menschenspuren als weißes Band vor mir liegen. Auf der Beobachtungsplattform zeigt sich der See in Grau. Dunst verdeckt die Schweizer Berge. Nichts los auf dem Wasser, nur die Fähre von Romanshorn schiebt sich als Lichterpunkt nach Friedrichshafen. Die riesigen Blesshuhnfelder sind verschwunden, ein kleiner Schwarm Singschwäne ist nicht zu überhören.

Jetzt schiebt sich dann gleich die Sonne über den Kamm des Hochgrats. Silbern glänzen jetzt die Wolken im Osten. Dann ist die Sonne da. Die Bäume sind jetzt nicht mehr grau, sondern leuchten hell weiß. Die ganze Landschaft glänzt weiß. Noch eine Minute auf der Brücke über die Schussen, dann geht’s wieder hinein ins Dorf.

Runterschauen

Spät kommt dieser Beitrag. Eigentlich wollte ich ihn gar nicht mehr bringen, aber mein neues Chromebook wartet auf einen Test. Da kommt dieser Blog gerade richtig.

Die Sonne scheint am Morgen, aber schon auf der Autofahrt schiebt sich eine Wolkenhaube über den Pfänderrücken. Wir fahren trotzdem bis auf halbe Höhe hoch. Weiter oben verschluckt uns beim Wandern mal der Nebel, mal gibt er die Sicht frei. Wenn Nebel zieht, ist das zwar auch schön, etwas geheimnisvoll, aber Sonne sorgt doch für fröhlichere Stimmung. Es spielt keine Rolle, wir spazieren mal über feuchte Wiesen, mal durch Tannenwald. Die Bauern haben ihre Zäune gelegt, sodass wir nicht auf Wege angewiesen sind. Wir begegnen nur einigen Wanderern, außer zum Gasthaus Paradies in Lutzenreute (mit der schönen Aussicht) zieht es viele Mittagsgäste.

Und plötzlich ist die Sonne da! Dann geht der Blick hinunter zum Bodensee, nach rechts rüber zu den Voralpen-Hügeln und nach links zu den hohen Schweizer Bergen. Noch schöner ist es, kann man den Blick mit einer guten Brotzeit verbinden. Weil ein kühler Wind doch stört, nehmen wir wieder im engen Jägeransitz am Hang über Bildstein, dem winzigen Weiler platz. 16 Uhr, die Sonne spendet immer weniger Wärme, Zeit zum Auto zu laufen.